Der Tschiernock ist bekannt als der Seebodner Hausberg und bietet für die ganze Familie, sowie für Jung und Alt, wunderbare Wanderrouten.
Anreise: Von Seeboden aus nach Treffling und weiter die Tschiernock Panoramastraße (€ 8,- Maut, Stand: 2022). Parkmöglichkeiten gibt es bei der Sommereggerhütte oder bei der Hansbauerhütte. Von dort kann auch die Wanderung gestartet werden.
1 Jagasteig
Gehzeit: 15 min.
Dieser Steig wurde als Verbindung zwischen den Parkplätzen der Hansbauerhütte und der Sommereggerhütte errichtet. Als Spiel- und Raststation für Kinder haben Jäger einen Hochsitz gebaut.
2 Höhenrundwanderweg
Gehzeit: 3 Std. 30 min.
Vom Parkplatz der Sommereggerhütte aus, geht es entlang des Jagasteiges und des Gamsbründlweges zum Tschiernock. Südöstlich vom Tschiernockgipfel befinden sie die "Rabengruben", wo früher wahrscheinlich im Tagbau Eisenerz abgebaut worden war, das im Constantinofen in Eisentratten verhüttet wurde.
Auf einer Seehöhe von ca. 2.000 m genießen Sie einen einzigartigen Blick auf die Täler und Bergwelt Kärntens. Der höchste Punkt dieser Gratwanderung ist der Hochpalfennock (2.108 m), auf dem von Schülern als völkerverbindendes Zeichen ein Gipfelkreuz errichtet wurde. Am Wegkreuz Tschierwegernock stehen Sie hoch über dem Millstätter See. Auf Ihrer Weiterwanderung kommen Sie zur höchstgelegenen Trinkwasserquelle in der Sommereggeralm. Weiter geht's zur "Jagahüttn". Als aufmerksamer Beobachter können Sie hier oberhalb der Hütte Murmeltiere entdecken. Von hier aus geht's über saftige Almwiesen, hinab zur Sommereggerhütte.
3 Gamsbrünndlweg
Gehzeit: 90 min
Vom Parkplatz bei der Hansbauerhütte geht's mehrmals die Serpentinen querend aufwärts Richtung Tschiernock zum "Gamsbrunn" auf 1.860 m (höchstgelegene ganzjährig schüttende Quelle des Gebietes. - Gemsen und andere Wildtiere kommen im Winter hierher zum Wassertrinken). Nach einer kurzen Rast geht's weiter zum Gipfel des Tschiernock (2.088 m). Für den Namen "Tschiernock" gibt es verschiedene Deutungsversuche. Einmal soll der Name "Schürrnock" vom Erzschürfen hergeleitet worden sein, zum Anderen soll der Name "Tscharnock" aus dem Keltischen stammen. "Tscharre" war ein keltischer Kriegsgott und bedeutet der Kahlköpfige!
4 Naturpfad
Ein Weg der besonderen Art.
Gehzeit: 1 Std. 15 min. ab Sommereggerhütte.
Sie werden garantiert länger brauchen, denn es gibt viel zu sehen! Nach der "Sennerlärche" kommen Sie zu einem kleinen Teich mit besonderer Atmosphäre, die zu Verweilen einlädt. Überall entlang des Weges sehen Sie verschiedenste Baumgebilde, die zum Fantasieren anregen. Den leicht begehbaren Wanderweg säumen unterschiedlich gestaltete Wassertröge. Am Wendepunkt des Naturpfades kommen Sie in einen Lärchenwald. Hier sehen Sie, wie sich die rauhen Witterungseinflüsse im Herbst und Winter auf die Bäume auswirken (durch den Nordwind schräger Aufwuchs und gebrochene Äste). Auf dem Rückweg sollten Sie beim Wegkreuz die gesammelten Eindrücke festigen.
Geübte Wanderer können von den Parkplätzen aus den Jagasteig, den Höhenrundwanderweg, den Gamsbrünndlweg und den Naturpfad in ca 5 Std. 30min. erleben.
Der Alpe-Adria-Trail verbindet die drei Regionen Kärnten, Slowenien und Friaul Julisch Venetien auf insgesamt 43 Etappen und circa 750 km. Der Weitwanderweg führt vom Fuße des höchsten Berges Österreichs, dem Großglockner, durch die schönsten Kärntner Berg‐ und Seegebiete und ohne große Umwege in die Nähe des Kreuzungspunktes der drei Länder Österreich, Italien, Slowenien und weiter bis zur Adria nach Muggia.